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Produkte von Radeberger
Start up anno 1872.
Vision oder unternehmerischer Wahnsinn?
Gerade wurde Radeberger Pilsner von Verbrauchern im Rahmen einer bundesweiten Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität zur „Beliebtesten Biermarke” gewählt.
Ob es genau dieses Ziel war, was fünf clevere Sachsen vor Augen hatten, als sie 1872 ausgerechnet in einer Weinstube den Entschluss fassten eine Brauerei zu gründen, ist nicht genau überliefert.
Geeint hat sie in jedem Fall die Vorstellung vom „perfekten Pilsner” - und die Tatsache, dass keiner von ihnen etwas vom Brauen verstand.
Aber sie waren in Sachsen, und das war damals das Silicon Valley von Europa. Also gründeten sie mit etwas Kapital ein Unternehmen, das auf ein innovatives und in Deutschland noch gänzlich unbekanntes Verfahren setzte: die Pilsner Brauart. Die Fünf erkannten das Potential dieses neuen, schmackhaften Bieres – und sie waren sich sicher, dass sie das Original aus dem böhmischen Pilsen übertreffen konnten.
Mit beeindruckender Konsequenz und Weitsicht nutzten Sie die Neuerungen, die das Zeitalter der Industrialisierung mit sich brachte: neue Formen der Malzbereitung, Kältemaschinen von Carl von Linde, Emil Christian Hansens Forschung zum Einsatz der Hefe oder die Erkenntnis Louis Pasteurs zur gelenkten Gärung. Fortschritt, technische Entwicklung, Perfektion, das trieb sie an. Und das treibt bis heute alle an, die im Dienste unserer Marke tätig sind.
Der endgültige Durchbruch kam mit der Einstellung des Braumeisters Conrad Brüne im Jahre 1886. Das Bier aus Radeberg begann, sich einen geradezu fabelhaften Ruf zu verdienen. Und diesem Ruf, so zumindest das Ergebnis der aktuellen Verbraucherstudie, wird Radeberger Pilsner bis heute gerecht.